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Wir lesen gern und viel.
Gerne Thriller, Krimis, Bestseller etc.
Dabei ist uns, beim Lesen eines Krimis, doch glatt ein schönes Rezept untergekommen!
In dem Krimi von Inge Löhnig „Der Sünde Sold“
(Ullstein Verlag, 1. Aufl. 2008, S. 79 und 80), in dem ein Kommissar in einem bayerischen Dorf einen sadistischen Mörder jagt, knurrt diesem Kommissar der Magen und er bereitet sich ein Hühnerbrustfilet zu:
„…dünstete…eine gehackte Zwiebel in Butter, vermischte das Ganze mit Dijon-Senf zu einer Paste und strich diese auf ein Hühnerbrustfilet. Obendrauf streute er Semmelbrösel, träufelte einige Tropfen Olivenöl darüber und schob es in den Ofen.“
Da waren wir aber neugierig!
Und schon haben wir uns da einmal drüber her gemacht.
Das kam dabei heraus:
Zutaten (1-2 Personen)
1 große Zwiebel
40 g Butter
1 Hähnchenbrustfilet
3 geh. TL Dijon-Senf
Olivenöl
Semmelbrösel
Gemacht haben wir es genauso wie im Krimi beschrieben.
Die Zwiebel zu Würfeln schneiden, in der Butter andünsten, bis sie glasig werden, mit dem Senf mischen.
Das Hähnchenbrustfilet in eine kleine Auflaufform legen, die mit etwas Olivenöl eingerieben wird.
Über das Hähnchenbrustfilet die Zwiebel-Senf-Paste schichten.
Darüber etwas Paniermehl streuen.
Darüber etwas Olivenöl gießen.
Und ab damit in den Backofen für 35 Minuten bei 180 Grad (Umluft).
Dazu gab es bei uns Baguette und gefüllte Champignons. (Bei dem Kommissar gab es dazu eine halbe Avocado aus der Schale gelöffelt, und Baguette mit gesalzener Butter).
Und wie hat es geschmeckt?
Lecker! Das Hähnchenbrustfilet harmoniert im Geschmack prächtig mit der Zwiebel-Dijon-Senf-Paste. Es war sehr zart und saftig geblieben.
Eine echte Geschmacks-Empfehlung, auch für eine größere Runde.
Denn das haben wir anschließend auch ausprobiert: Am Sonntag danach gab es dieses Gericht für 8 Personen. Dabei haben wir auch noch mit dem Senf experimentiert. Wir nahmen Dijon-Senf, Senf mit Honig und scharfen Düsseldorfer Senf, alles gemixt, und haben das ganze noch mit Käse überbacken. Schmeckte auch super gut.
Und schnell geht es obendrein, gut vorzubereiten: das verdient es, in unsere Rubrik „Zack Zack Küche“ aufgenommen zu werden.
Also: nachmachen!
1
Kommentar von Sandra13. August 2009 um 09:22
Wäre ja nie auf die Idee gekommen, mal was aus einem Kriminalroman nachzukochen. Tolle Idee und hört sich sehr lecker an.
Werde wohl demnächst etwas sensibilisierter lesen 😉
2
Kommentar von Daria14. August 2009 um 18:22
Ja, ich auch 😀 Hab mir bisher höchstens gedacht „ach ja, sowas würd ich jetzt auch gern essen“ oder „igitt, wie kann man sowas essen“, aber auf die idee, was nachzukochen, wäre ich nie gekommen… wieder was dazugelernt 😉
3
Kommentar von Inge Löhnig16. August 2009 um 16:35
Eine Freundin hat mich auf diesen Beitrag aufmerksam gemacht.
Sie haben sich soviel Mühe gemacht, Dühnforts Rezept auszutüfteln und zu fotografieren. Darüber habe ich mich so gefreut, dass ich einen Blogeintrag geschrieben http://ingeloehnig.blogspot.com/ und mir eines der Bilder stibizt habe. Ich hoffe, das in Ordnung. Die Variation werde ich demnächst ausprobieren und sage Dankeschön für soviel Mühe!
Beste Grüße
Inge Löhnig
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Kommentar von admin18. August 2009 um 11:01
@ Inge Löhnig
Hallo Frau Löhnig,
da haben wir uns aber sehr gefreut!
Im übrigen vergaßen wir zu erwähnen, dass der Roman „Der Sünde Sold“ uns prima gefallen hat.
Eine echte Leseempfehlung!
🙂
5
Kommentar von Flug3. September 2009 um 12:52
hallo
was ne tolle kochseite, eben entdeckt und mir läuft schon das wasser im mund zusammen. ich werde sicherlich einiges nachkochen z.b. das rezept = )
gruss
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Kommentar von admin3. September 2009 um 16:59
Hallo Flug,
haben gleich mal Deine Ticket Billiger -Seite angeguckt und sofort als Lesezeichen angelegt!
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Pingback von Hähnchenbrustfilet-Schnitzel in Parmesan-Ei-Hülle | Liebe geht durch den Magen25. März 2010 um 12:29