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Süße Kartoffeln zum Grünkohl

Neben den "normalen“ Bratkartoffeln – damit meinen wir Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln – gibt es bei uns immer auch süße Bratkartoffeln zum Grünkohl-Essen dazu.

"Igitt – süße Kartoffeln – mag´ich nicht!“ … auch die (ehemaligen) Vertreter dieser Aussage aus unserer Familie und unserem Bekanntenkreis essen inzwischen begeistert süße Kartoffeln zum Grünkohl.

Im Unterschied zu den normalen Bratkartoffeln werden die süßen Kartoffeln bei der Zubereitung nicht in Scheiben geschnitten, sondern ganz belassen. Deshalb sollte man schon beim Kauf der Kartoffeln darauf achten, dass man ungefähr gleich große, möglichst kleine, festkochende Kartoffeln wählt. Diese gibt es zur Grünkohlzeit in der Regel auf dem Wochenmarkt, wir haben sie aber auch schon im Supermarkt gesehen.

Wir haben es gut: bei unserem Kartoffel-Eier-Hühner-Biobauern bekommt man sie auf Vorbestellung aussortiert zu kaufen.

Tipp:

Für dieses Mal haben wir es aber so gemacht: wir hatten einen 12 kg-Sack festkochende "Linda“-Kartoffeln auf einer Tombola gewonnen (ja, wirklich!). Dieser Sack enthielt Kartoffeln unterschiedlicher Größe.

Und daraus haben wir für unser Grünkohl-Event die kleinen Kartoffeln von Hand aussortiert. Dieses Vorgehen klappt natürlich auch aus kleineren Vorräten, so ab 2,5 kg-Sack ganz gut. Aber eine festkochende Sorte sollte es sein.

Zutaten für 4 Personen

1000 g Kartoffeln wie beschrieben
Bratfett
Zucker

Wir kochen die Kartoffeln ungeschält in Wasser unter Zugabe von 1 TL Salz ab. Das dauert ca. 10-15 Minuten ab dem Moment, wo das Wasser zu kochen anfängt.

Wir kochen sie nicht ganz gar.

Das erkennt man an folgender Probe: mit einem kleinen scharfen Messer in eine der größeren Kartoffeln stechen. Wenn sie soweit gar sind, dass sie nur ganz in der Mitte noch nicht weich sind, das Wasser abgießen und den Topf sogleich mit kaltem Wasser auffüllen. Diesen Vorgang wiederholen.

Jetzt die Kartoffen pellen. Wer mehr über die Kartoffeln, Lagerung und Zubereitungsarten wissen möchte, kann sich hier bedienen.

Die gepellten Kartoffeln in ein verschließbares Tupper-Gefäß (oder Topf oder Schüssel, Hauptsache verschließbar) geben. Das Gefäß auch schon während der Pell-Arbeit immer zugedeckt halten.

Der Sinn dieser Aktion: die Kartoffeln sollen ihre Feuchtigkeit behalten, sie sollen nicht ausdampfen. Dann erst bleiben sie bis zum späteren Genuss auch bissfest und werden nicht trocken.

Das zugedeckte Gefäß bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen. (Die Kartoffeln halten sich leicht mindestens 2 Tage und sogar mehr so im Kühlschrank.)

Am Tage X werden die Kartoffeln im Ganzen in der Bratpfanne in Rapsöl bei viel Hitze braun gebraten, bis sie möglichst rundum goldbraun sind. Dazu muss man sie häufig umwenden.

suse-kartoffeln-i2.JPG

(In der Pfanne auf diesem Bild sind ungefähr 2 kg Kartoffeln – eigentlich schon etwas zuviel für 1 Pfanne).

Wenn sie braun genug sind, wird reichlich Zucker über die Kartoffeln gestreut.

suse-kartoffeln-i3.JPG

Nun muss die Hitze heruntergeregelt werden, und es beginnt der Prozess der Karamellisierung. Das bedeutet, dass dem Zucker durch die trockene Hitze (das Bratfett ist ja so gut wie wasserfrei) das Wasser entzogen wird und er dadurch zu einer braunen, klebrigen Masse wird, die die Kartoffeln überziehen soll. Außerdem erhält die Masse eine Art von Röstaroma, das man so ähnlich von gerösteten Mandeln kennt.

Deshalb muss man bei diesem Prozess auch aufpassen, dass

  • man ständig umschwenkt und dass
  • der Zucker nicht verbrennt (das würde man an der schwärzer werdenden Farbe erkennen – dann sofort runter vom Herd!).

Deshalb muss man auch die Hitze soweit herunter regeln, dass nichts anbrennt.

Bei Bedarf kann hierbei noch etwas Rapsöl oder Zucker nachgegeben werden. Ben Bedarf erkennt man, wenn die Karamellisierung nicht recht beginnen will.

Wenn alle Kartoffeln zur Zufriedenheit karamellisiert sind, ist man fertig.

suse-kartoffeln-i4.JPG

Schnell in eine Schüssel damit und ab auf den Esstisch!

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± 1 Kommentar zu „Süße Kartoffeln zum Grünkohl“

  1. 1

    id Kommentar von Bratkartoffeln - Liebhaber

    Hi, das hört sich interessant an. Ist wohl eher eine süße Hauptspeise als eine Nachspeise, aber ich werde Sie mal nachkochen. Außer Süßkartoffeln sebst habe ich Kartoffeln in dieser Weise noch nie gesüßt :-).

    Happy Blogging

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