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Der Party-Hammer

 

 

Eigentlich hatten wir den Titel für den Beitrag hier schon fertig. Er sollte lauten:

Volle Deckung: die "Allzweckwaffe“ im Einsatz! Schweinefilet mit Käsesoße.

Dann haben wir die Allzweckwaffe gebaut und ausprobiert.

Sie ist äußerst effektiv!

Und weil die Schüsse daraus alle voll getroffen haben, mussten wir noch einmal für die Schlagzeile umfirmieren: der absolute Party-Hammer!

Schon beim Lesen dieses Rezeptes bei "neue-ess-klasse.de“ ist uns das Wasser im Munde zusammengelaufen. Die schiere Vorstellung der Komposition mit Senf und Speck und Filet, sahnigen Soßen-Bestandteilen, Gorgonzola und Bratensud hat uns erheblich neugierig und lecker gemacht!

Und der Name "Allzweckwaffe“ dafür ist einfach klasse.

Da sowieso (Geburtstags-)Party in der Familie anlag: was lag näher, als sich einmal der Allzweckwaffe zu bedienen.

Schweinefilet in Käsesoße sollte also ein Bestandteil der Geburtstags-Tafel-Leckereien werden.

Und so haben wir die Waffe scharf gemacht:

3200 g Schweinefiletköpfe (gab´s grade im Angebot in ca. 800 g Packungen, TK-Ware)
500 g Gorgonzola (100 g mehr als im O-Rezept)
4 Becher Schmand à 200 g
4 Becher Schlagsahne à 200 g
5 Packungen (ca. 50-60 Scheiben) Frühstücksspeck
3 verschiedene Sorten Dijon-Senf:

  • mit grünem Pfeffer und Weißwein (leicht scharf)
  • der Originale
  • mit Honig

„Normaler“ mittelscharfer Senf
etwas Soßenbinder
Rapskernöl zum Braten

Gegenüber dem Original-Rezept haben wir dann ein wenig mit den Senfsorten variiert. Wir kauften 3 verschiedene Zubereitungen von französischem Dijon-Senf und haben jeweils etwa gleiche Anteile der Filets mit unterschiedlichen Senf-Geschmäckern ausgestattet. "Normalen“ Senf hatten wir noch im Haus.

4-sorten-senf.JPG

Zu Testzwecken (zur Frage: wie entscheidend ist der Senf für den Geschmack ?) haben wir ein Viertel der Filets deshalb auch mit dem ganz "normalen“ Senf bestrichen.

Die Filets haben wir über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Dann haben wir sie aus der Folien-Packung genommen, kurz unter fließendem Wasser gewaschen und auf Küchenpapier abgetrocknet.

Danach rundum gesalzen und Pfeffer darüber gemahlen.

In zwei großen Bratpfannen haben wir Rapskernöl erhitzt und darin die Filets im Ganzen so rundum wie möglich braun gebraten. Das dauerte ca. 12 min.

filets-rundum-braun-anbraten.JPG

Dann haben wir sie aus den Pfannen genommen und auf ein Brett zum Abkühlen gelegt.

filets-erkalten-und-saft-auffangen.JPG

Tipp: Das Brett sollte eine Saftrinne haben, weil beim Erkalten der Filets noch einiges an Saft austritt, und der gehört an die Soße!

In die noch recht warmen Bratpfannen kamen dann der Gorgonzola, Schmand und Sahne. Das Ganze wurde bei milder Hitze geschmolzen und miteinander verrührt. Da das Rapsöl und der Rest zwei Phasen bildeten, haben wir einen Stich Butter daran gegeben. Dann vermischen sich die Bestandteile besser miteinander.

gorgonzola-sahne-und-schmand-dazu.JPG

Zum Schluss haben wir die Soße mit knapp 1EL hellem Soßenbinder gebunden.

fertige-sose.JPG

Die fast erkalteten Filets haben wir jetzt mit Senf bestrichen. Das haben wir so gemacht: mit einem Teelöffel einen dicken Klacks Senf auf das Filet

senfklacks-drauf.JPG

und dann mit den Händen darauf rundum verteilt.

senf-verteilen.JPG

Nun haben wir die Filets in Scheiben geschnitten. Laut "neue-ess-klasse“ 3-4 cm dicke Scheiben und mit Frühstücksspeckscheiben umwickelt.

filet-schneiden-und-mit-speck-umwickeln.JPG

Die ersten Filets haben wir zu dünn geschnitten, nur etwa 2-3 cm dick. Das geht aber nicht so gut, weil die Speckscheiben, die anschließend drumgewickelt werden, dann zu breit sind.

Bei den nächsten Filets sind wir dann auf eine Scheibendicke von 3-4 gegangen. Dann passt es gut mit dem Speck.

Dann haben wir die Filets wieder zusammengefügt und eng in Auflaufformen gepackt.

filets-eng-in-auflaufform-einlegen.JPG

Die Käse-Sahne-Schmand-Soße darüber verteilt. Es passte genau in der Menge.

die-sose-druber-geben.JPG

Zum Abschluß sind die Auflaufformen für 1 Std. bei 200 Grad Celsius in den vorgewärmten Ofen gewandert.

Und dann?

Siehe oben: der Party-Hammer!

Fazit: Geschmacklich waren alle Sorten köstlich. Es gab viel Lob von den Essern.

Unser Favorit: Mit Honig-Senf. Am deutlichsten herausschmecken kann man den Dijon Pfeffer/Weißwein Senf. Die Sorten Dijon Normal und „normaler“ Senf waren eigentlich vom Geschmck her kaum (eher nicht) zu unterscheiden.

Nochmal danke liebe „neue-ess-klasse„!

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