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Das klassische Sonntags-Essen: Schweinebraten

„Mama, machst Du mal wieder einen schönen Schweinebraten?“

„O.K., wird gemacht. Mit Beschreibung.

Das nächste Mal seid ihr dran!“

Zutaten

1 Schweinebraten 1400 g
1 Sellerie, klein
2 Stangen Porree
5 mittelgroße Möhren
2 Zwiebeln
1 Packung braune Champgnons
Salz
Paprika, süß
Pfeffer
Rapsöl
Gemüsebrühe (instant)

suppengemuse-und-pilze.JPG

Der Braten wird unter kaltem Wasser kurz abgewaschen und mit Küchenkrepp gut abgetrocknet.

schweinebraten-vor-dem-braten.JPG

Dann wird er mir Salz, Pfeffer und rotem Paprikapulver (edelsüß) eingerieben.

braten-salzen-pfeffern-paprika.JPG

In einem Bräter im Rapsöl scharf von beiden Seiten anbraten, bis beide Seiten braun sind.

Dann das geputzte und grob zerkleinerte Suppengemüse mit in den Bräter geben.

nach-dem-anbraten-suppengemuse-dazugeben.JPG

Deckel drauf, und ab in den Backofen bei 200 Grad (Umluft) für 1 Stunde.

Nach einer Stunde nehmen wir den Bräter aus dem Ofen und drehen den Braten auf die andere Seite um. Deckel drauf, wieder in den Ofen für eine weitere Stunde.

Achtung: der Bräter ist natürlich sehr heiß, wenn man ihn aus dem Ofen nimmt. Deshalb sollte man sich unbedingt gute Handschuhe zum Isolieren beschaffen. Wenn man mit Topflappen oder Handtüchern zum Anfassen arbeitet, sollte man unbedingt mehrere Lagen bilden.

Tipp: Wenn man sich trotzdem am Griff verbrennt, sollte man sofort (eis)kaltes Wasser über die verbrannte Stelle laufen lassen, und zusätzlich mit Eiswürfeln lange die Stelle kühlen, bis die tieferen Hautschichten von der Kühlung erreicht werden. Das mindert die Verbrennungsfolgen erheblich.

Nach der zweiten Stunde Bratzeit prüfen wir den Braten, indem wir mit einer Gabel einstechen. Wenn noch nach anfänglichem Stich durch mürbes Fleisch Widerstand zu spüren ist, muss er wieder in den Ofen. In unserem Fall eine weitere halbe Stunde.

Nun nehmen wir den Bräter wieder heraus (Handschuhe!!) und legen den Braten in den Deckel hinein. Diesen schieben wir zum Warmbleiben wieder in den Ofen.

Den Inhalt des (heißen!) Bräters mit Sud und gar gekochtem Suppengemüse (Handschuhe!!) geben wir in ein Gefäß und pürieren den Inhalt mit einem Pürierstab.

sud-mit-gemuse-purieren.JPG

Wer keinen Pürierstab hat: man kann den Inhalt auch durch ein Küchensieb pressen.

Nun wird das Pürierte wieder in den Bräter gegeben und die Soße mit ca. ½ l Gemüsebrühe (instant) auf die gewünschte Konsistenz gebracht. Die Champignons zufügen. (Bis man die Soße und das Fleisch fertig hat, köchelt dieser Ansatz noch ca. 10 Minuten. Genug Zeit, dass die Champignons gegart sind.) Die braunen bis schwarzen Stellen, die sich am inneren Rand des Bräters beim Braten gebildet haben, beim Soße-Kochen mit ablösen. Sie sind Geschmacksträger!

Ggf. mit Salz nachwürzen. Wir haben dieses Mal mit Sojasoße nachgewürzt. War gut.

Das Fleisch aus dem Ofen nehmen. 5 Minuten ruhen lassen, aufschneiden, servieren, fertig.

fertiger-braten.JPG

Dazu passt gut: Klöße, Erbsen und Möhren mit Butter und frischer gehackter Petersilie.

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