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Bratkartoffeln – aber richtig!

Wer isst nicht gern Bratkartoffeln?

bartkartoffeln-mit-speck-und-zwiebeln.JPG

Manche Leute bemessen die Qualität eines Restaurants daran, ob man dort vernünftige Bratkartoffeln bekommt. Da ist was dran…!

Und wer hat nicht irgendwelche Erinnerungen an Mama oder Oma, wo die Bratkartoffeln so richtig gut schmeckten? Mit schön Spiegelei darüber? Und eine selbst eingelegte Gurke dazu?

Sämtliche Männer-Generationen schwärmen davon.

Aber wer weiß, wie man es denn hinkriegt?

Dass sie so richtig lecker sind, braun gebraten, mit Speck und Zwiebeln, und so herrlich duften, dass man schon vom schieren Geruch, wenn man nur daran vorbeigeht, tierischen Appetit darauf entwickelt?

Eigentlich ist es ja ganz einfach, aber wie so vieles im Leben eben ist: gewußt wie!

Aufgepasst, hier kommt eine Anleitung, die den Bratkartoffel-Erfolg garantiert!

Sie ist unserem Buch „Tipps und Tricks von Mutti“ entnommen, in dem wir Grundlegendes über unsere Küchen-Erfahrungen verbreiten.

Am besten werden Bartkartoffeln, wenn man sie aus Pellkartoffeln zubereitet.

Man kann Bratkartoffeln auch aus Salzkartoffeln machen, dann werden sie aber nicht so schön. Und werden fettiger.

Bevorzugen sollte man für Bratkartoffeln eine festkochende Kartoffelsorte. Nimmt man mehlige Sorten, so zerfallen diese bereits beim Kochen in Wasser und werden mehlig und trocken. Sie eignen sich besser für Kartoffelbrei.

Neben 250 g Kartoffeln pro Esser brauchen wir noch:

durchwachsenen geräucherten Speck oder Schinkenwürfel (ca 70 – 100g g pro Portion)
pro Portion ½ mittelgroße Zwiebel (etwa für 2 Esser 1 Zwiebel)
Margarine oder Rapskernöl
Salz

Abwandlungen sind natürlich immer möglich und erlaubt. Wenn man aber zum ersten Mal „richtige“ Bratkartoffeln machen will, sollte man sie so machen:

Am Vortage Pellkartoffeln kochen. Auch hier nehmen wir pro Person etwa 250 g Kartoffeln. Am besten eigenen sich relativ kleine ovale Kartoffeln. Aber es geht natürlich auch mit großen oder ungleich großen Kartoffeln.

Die fertig gekochten Pellkartoffeln pellen.

Die gepellten Kartoffeln in eine Schale geben und zudecken, sodass kein Wasser entweichen kann.

Den zugedeckten Topf bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.

Dabei werden die Kartoffeln fest und behalten ihre Feuchtigkeit.

Jetzt die Kartoffeln in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden. Die Dicke der Scheiben soll etwa 5 mm betragen.

in-scheiben-schneiden.JPG

Wenn die Kartoffeln groß und dick sind, schneiden wir sie der Länge nach durch und machen aus den so entstandenen Hälften die Scheiben.

Die Scheiben wieder in die Schale tun, Deckel drauf.

Den durchwachsenen Speck in Würfel schneiden. Man kann auch fertig gewürfelte Schinkenstückchen kaufen. Man rechnet pro Person ca. 70-100 g.

Die Zwiebel in Würfel schneiden.

Die Margarine oder das Rapskernöl (mit Rapskernöl werden die Bratkartoffeln brauner – sie schmecken allerdings mit Margarine etwas anders, man muss es für sich ausprobieren) in eine Teflon-Pfanne geben (darin geht´s am besten) und bei großer Hitze schmelzen. Soviel Margarine nehmen, dass der Pfannenboden gut mit geschmolzener Margarine bedeckt ist, besser 1-2mm hoch. Nicht mit Bratfett sparen. Wenn alles geschmolzen ist, die Speckwürfel in die Pfanne geben. Hitze auf ¾ stellen.

Wenn die Speck- bzw. Schinkenwürfel anfangen, glasig auszusehen, die Kartoffelscheiben gleichmäßig verteilt in die Pfanne geben.

speck-leicht-anbraten-dannn-kasrtoffeln-dazu.JPG

Jetzt müssen die Kartoffeln gesalzen werden.

Wir machen das immer so: auf einen kleinen Teller schütten wir einen kleinen Salzberg. Zum Salzen nehmen wir jeweils eine Prise davon ab. Jetzt die Kartoffelpfanne sorgfältig mit Salz bestreuen. Sorgfältig bedeutet, dass man alle Kartoffelscheiben salzt. Pro Salzvorgang verbraucht man mehrere Prisen.

Nach ein paar Minuten hebt man mit einem Pfannenwender einige Bartkartoffeln hoch und betrachtet die gebratene Seite. Wenn sie braun sind, dann wendet man sorgfältig mit dem Wender alle Kartoffeln um. Wenn sie nicht recht bräunen wollen, dann die Hitze höher schalten. Aber: lieber mit zu wenig Hitze beginnen, wenn man es gleich zu heiß schaltet, wird es nichts!

speck-glasig-anbraten-dann-kartoffeln-zugeben.JPG

Es darf nichts verbrennen oder anbrennen.

Jetzt erneut salzen und wieder einige Minuten braten lassen.

Abschmecken, ggf. nachsalzen.

Wenn alle Kartoffeln von beiden Seiten nach dem persönlichen Geschmack genügend gebräunt sind, die Zwiebeln gleichmäßig über die Kartoffeln streuen.

zum-schlus-die-zwiebeln-zugeben.JPG

1 x wenden.

Nach 2-3 Minuten noch einmal wenden und weitere 2-3 Minuten braten.

Nun sind die Zwiebeln glasig bis leicht gebräunt, und die Bartkartoffeln sind fertig!

Nochmal abschmecken, ob genug gesalzen wurde, ggf. nachsalzen.

Mit dem Pfannenwender die Kartoffeln samt Speck und Zwiebeln aus dem Bratfett sorgfältig herausheben und in eine Schüssel geben. Servieren!

Die Fehler, die die meisten Leute beim Kartoffelbraten machen:

  • sie wenden die Kartoffeln zu heftig und zu oft. Denn dann werden sie nicht kross, oder sie gehen kaputt.
  • Sie setzen von Beginn an die Zwiebeln zu. Die verbrennen dann beim Braten und verderben die Bratkartoffeln.
  • Sie lassen den Speck/Schinken zu Anfang schon braun braten. Dann wird er hart und schwarz.

Also:

beim Bratkartoffeln braten sorgfältig und umsichtig mit den Kartoffeln umgehen und auf die Reihenfolge bei der Zugabe von Speck und Zwiebeln achten.

Dann kann nichts schief gehen!

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± 4 Kommentare und 2 Trackbacks zu „Bratkartoffeln – aber richtig!“

  1. 1

    id Kommentar von rene

    danke, hat mir sehr geholfen

  2. 2

    id Kommentar von admin

    🙂

  3. 3

    id Kommentar von Bee

    Wow, die Erklärung ist wirklich super gut! Da kann man -glaub ich- nichts falsch machen. Aber ich werde es heute Abend sehen…!

  4. 4

    id Kommentar von admin

    @Bee
    na wie waren sie?

  5. 5

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  6. 6

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